Baubericht Industriegebiet 2

Februar 2021 bis September 2022

Seit dem ersten Bericht von Anfang 2021 hat sich einiges getan. An der Oberfläche weniger sichtbar wurden die zunächst nur lose verlegten Gleise fest verlegt bzw. auf Korkbett genagelt und an die Elektrik samt Steuerung angeschlossen. Nicht nur die Gleise wurden gebaut, sondern auch die wesentlichen Gebäude entstanden teilweise in leichter Abänderung der handelsüblichen Gebäudebausätzen und wurden zudem farblich verändert  gealtert.

Zu den Gleisanschlüssen der einzelnen Industriebetriebe sind bereits die JOMAG Maschinenbau AG in der Ecke und das Speditionsgebäude neben dem Bahnbetriebswerk errichtet.

Die ersten beiden Bilder des zukünftigen Industrieareals zeigen zwei Totalen von jeder Seite zur Gewinnung eines besseren Überblicks.

Unmittelbar vor dem Stellwerkstorso steigt später übrigens die Landschaft zur oberen Stadt bzw. zum Hauptbahnhof hin steil an. Die beiden linken Gleise sind später hinter einer Abschlussblende versteckt nicht zu sehen (die beiden sichtbaren Winkeleisen dienen der späteren Befestigung der Blende). Die Aufgabe dieser beiden Gleise wird später nach Bild 3 erklärt.

Das nächste Bild zeigt den Blick von der Anlagenrückwand über den Ladehof und weiter über den Rangierbahnhof und der Spedition bis hinüber zum Bahnbetriebswerk.

Der Ladehof entstand aus gegossenen Spörle-Kopfsteinpflaster-Platten. Eine erste Patinierung hat stattgefunden. Hier wird noch kräftig nachgearbeitet. Auch der Ladekran fehlt noch. Bis zur Ausstellung im Oktober soll er fertig sein!

Das Speditionsgebäude besteht aus zwei zusammengesetzten Walthers Gebäuden, deren Fenster- und Toröffnungen verändert wurden. Zudem erhielt es statt dem ursprünglichen Ziegelrot eine ockerfarbene Lackierung.

Unser Blick schwenkt nach links über die Einfahrt zum Ladehof und der Kopframpe hin zur JOMAG Maschinenbau AG. Auch sie entstand aus einem schrägen Reliefbausatz von Walthers. Zudem wurde ein Ladekran von Auhagen für die schweren Metallrohlinge angebracht und von Kibri ein kleiner Anbau im Hof platziert. Entgegen dem ursprünglichen Plan erhielt die Fabrik noch ein zweites Ladegleis. Die Fabrik soll noch mit Inneneinrichtung und Licht ausgestattet werden.

Im Vordergrund links ist übrigens auch schon das Kesselhaus der späteren Großbrauerei samt Kohlengleis und -bansen zu erkennen. Das Arrangement stößt unmittelbar an die spätere Hintergrundkulisse, denn die zwei ganz links zu erkennenden Gleise befinden sich nicht sichtbar hinter der Kulisse und dienen dem Auf- und Abstellen von Zuggarnituren auf der Clubanlage.

Hier nochmal die JOMAG von der Gleisanschlussseite her betrachtet. Der Ladehof besteht aus imitierten Betonplatten. Vor der Hofeinfahrt befindet sich die gepflasterte Straße zum Ladehof, die auch im weiteren Bogen zur Brauerei und zu nicht mehr sichtbare, gedachte Industriebetriebe hinter der Kulisse führt. Die Pflasterstraße hier sowie die Auffahrt zur Laderampe werden mit Strukturmatten von „ch-kreativ.eu“ gestaltet und farblich gealtert.

Im weiteren Verlauf zum vorderen Anlagenrand hin stehen hier eine Reihe von Trink- und Abtönflaschen stellvertretend für die hier zukünftig entstehende Abfüllanlage für leicht entzündliche Flüssigkeiten. Der kurze Gleisanschluss zwischen JOMAG und der Tankabfüllanlage dient der Anlieferung von Trafos für das zukünftig dort befindliche Umspannwerk. Ein Schwerlastwagen mit Trafo wartet schon auf Entladung zum Bau des Werks.

Nun der Blickschwenk nach links auf das Bahnbetriebswerk. Ursprünglich wurde in den 1910-ner Jahren ein fünfständiger Ringlokschuppen von Faller errichtet. Er diente der Beheimatung der Dampfloks der vom Stadtbahnhof Rülen ausgehenden Nebenbahn, der Rangierloks im Rangierbahnhof und der Schiebeloks für schwere Güterzüge auf der von Rülen weiterführenden Hauptbahn nach Norden. Heutige Lokomotiven in Diesel- oder Elektrotraktion sind stark genug und so werden Schiebeloks nur noch in Ausnahmefällen benötigt. Hierzu genügt eine dafür abgestellte Rangierlok. In der Mitte des Bildes thront das Verwaltungsgebäude des Bws von Kibri. Es ist in der Architektur aus Sandstein dem Stadtbahnhof Rülen angelehnt. Linkerhand folgen die Zufahrts- und Abfahrtsgleise samt Behandlungsanlagen und dem erst in die 1960’igern neu errichteten modernen Rechteckschuppen für die Wartung und Reparatur der hier stationierten Dieseltriebwagen und -loks. Dahinter ist nochmal das Speditionsgebäude samt späteren LKW-Ladehof aus zu sehen.

Auf den letzten beiden Bildern ist auch zu erkennen, dass sich zwischen dem Rangierbahnhof und dem Bw-Areal eine kleine Stufe befindet. Sie entstand deshalb, um in der großen Fläche des Geländes etwas Auflockerung zu bringen und mehr Tiefe zu erzeugen. Sie wird später noch mit einem kleinen Hang und Stützmauerwerk im Bereich der Prellböcke verkleidet.

Als nächstes erfolgen die umfangreichen Schotterarbeiten der Gleise mit „Koemo Modellbahn-Schotter“ und die Herstellung des LKW-Parkplatzes vor dem Speditionsgebäude sowie die Straßenzufahrt zum Bw-Areal. Dies wird noch kniffelig, da sich darunter leicht versetzt (die helle Holzfläche) eine Einstiegsluke befindet. Wir arbeiten an Lösungen!

Fortsetzung folgt!

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